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Reise in die Zeit der Spätromantik

Bernd Wahl und Hans Bärenfänger gestalten Konzert in der Nikolaikirche

Den Werken von Telemann, Bach und Torelli lauschen und dabei die innere Ruhe finden – Bernd Wahl und Hans Bärenfänger laden hierzu am Sonntag, 1. September, um 17:00 Uhr in die Nikolaikirche ein.   VON LISA FREY

Korbach.
Die Orgel, das königliche Instrument, ertönt jeden Sonntag feierlich zum Gottesdienst in der Nikolaikirche. Am Sonntag, 1. September, ist sie jedoch nicht allein für die schönen
Klänge verantwortlich.
Gemeinsammit dem Trompeter Hans Bärenfänger musiziert Bernd Wahl, der Organist und bekennende Bach-Anhänger. Die beiden wollen „Ruhe, Erquickung und positive Stimmung schaffen“. Hierzu sind alle Musikinteressierten um 17 Uhr eingeladen. Eine Stunde Musik Telemann, Bach und Torelli sind einige der Komponisten,
mit denen eine einstündige Reise zurück in die Zeit des Barock und der Spätromantik geplant ist.
Wahl und Bärenfänger treten mit Orgel und Trompete schon seit 2011 gemeinsam auf. „Unsere Musik soll als Rüstzeug zum Leben gesehen werden“, betont Bärenfänger, der sich beim Zusammenstellen der Programmliste viel Mühe gegeben hat. Besonders wichtig ist dem Duo die Einheit von Text und Musik.
Ausgewählt haben die Musikerhierfür Texte von Pater Anselm Grün, in denen es um die zwölf Tugenden geht, darunter Anmut, Liebe, Sanftmut undFreude.
„Unser Programm soll nicht schwermütig sein – im Gegenteil“,sagt Organist Wahl.
„Es ist sehr vielfältig und besitzt einensommerlichen Charakter.“ Pfarrer Engemann wird neben der Musik die Lesungen abhalten. Älteren Mut machen Das Konzert soll der Höhepunkt in der Reihe der „Musik zur Marktzeit“ sein.
Neben der Vermittlung von Erholung, Ruhe und Zuversicht möchte der Trompeter Hans Bärenfänger insbesondere den älteren Leuten Mut machen, noch ein Musikinstrument zu erlernen. Auch er habe die Liebe zur Trompete erst spät wiederentdeckt. Nun unterstützt er den Organisten Wahl mit seinen vier verschieden Trompeten immer wieder gerne. Das Duo freut sich auf das Konzert am Sonntag. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.

 ©Quelle wlz.